Ein halbes Jahr Unterricht auf dem Instrument und schon ein Auftritt in der Band – ist das möglich? Davon können sich alle Interessierten am 21. Januar 2016 um 15 Uhr im Stadtteilzentrum LISA überzeugen, wenn über 120 Schüler im Alter von 6 bis 13 Jahren nun schon zum vierten Mal ihre Ergebnisse aus den verschiedenen Schulkooperationsprojekten mit der Musik- und Kunstschule Jena (MKS) der Öffentlichkeit präsentieren.
Ein halbes Jahr Unterricht auf dem Instrument und schon ein Auftritt in der Band – ist das möglich? Davon können sich alle Interessierten am 21. Januar 2016 überzeugen, wenn über 120 Schüler im Alter von 6 bis 13 Jahren nun schon zum vierten Mal ihre Ergebnisse aus den verschiedenen Schulkooperationsprojekten mit der Musik- und Kunstschule Jena (MKS) der Öffentlichkeit präsentieren.
Das Zusammenspiel aus der Förderung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen und der identitätsfördernde Aspekt, machen diese Projekte einzigartig und geben den Schülern eine Chance, sich persönlich zu entdecken, weiterzuentwickeln und auszutesten.
Genau das zeichnen die Projekte, die mittlerweile fünf verschiedene Schulen zusammen mit Lehren der MKS anbieten, aus. So haben Schüler der Gemeinschaftsschule „Galileo“ Winzerla, der Kooperativen Gesamtschule „Adolf Reichwein“ und des Kulturanums Jena anstelle des Musikunterrichtes wöchentlich zwei Stunden Bandunterricht an der MKS - eine deutschlandweit einmalige Unterrichtsform. Hier lernen Schüler bandgeeignete Instrumente und setzen das Gelernte sofort in aus dem Klassenverband zusammengestellten Bands ein.
Außerdem wird seit 2013 der Unterricht am Kulturanum zusätzlich um je eine Bläser- und Percussionsklasse bereichert.
Seit zwei Jahren bietet die MKS außerdem „JEKISS – Jedem Kind seine Stimme“ am Kulturanum, an der Saaletalschule und Montessorischule an. Ziel des Konzeptes zur elementaren Stimmbildung ist es, den richtigen Umgang mit der eigenen Stimme spielerisch zu erlernen, Musik ganzheitlich zu erfahren und Spaß am Singen zu finden.
An der Saaletalschule läuft bereits seit 2007 das Projekt „Musik und Bewegung“, bei dem Kindern im Grundschulalter an den Umgang mit Musik und Kunst durch eigenes Musizieren, Hören, Tanz und Bewegung herangeführt werden.
Ziel der Programme ist es, alle SchülerInnen – und zwar unabhängig von ihrem kulturellen und finanziellen Hintergrund – mit einer vollwertigen Grundmusikalisierung zu erreichen, an die alle weiteren musikalischen Aktivitäten anknüpfen können.
Die Schulprojekte werden derzeit über städtische, Landes- und Bundesmittel, z.B. aus dem Programm „Kultur macht stark – Musikleben!“ finanziert. Aktuelle Brisanz erfährt die verlässliche Finanzierung allerdings durch die Haushaltskonsolidierungs-maßnahmen der Stadt.