Die erste Hürde ist geschafft. Eva Symanowski (Harfe) vertritt Thüringen beim Endausscheid des nationalen Wettbewerbs für Solo- und Orchesterliteratur des Verbandes deutscher Harfenisten (VDH).
Die erste Runde des alle drei Jahre stattfindenden nationalen Wettbewerbs wurde dieses Jahr coronabedingt digital ausgetragen. Die zwölfjährige Eva Symanowski konnte die Jury mit ihrer per Video eingeschickten Interpretation des Pflichtstückes, welches alle Teilnehmer erarbeiten mussten, überzeugen. Nun ist sie eine von zwölf Finalistinnen in der Altersgruppe 1 und darf, wenn es die Pandemie zulässt, Anfang Mai ihr Können im Endausscheid in Sondershausen unter Beweis stellen. Als einzige Thüringerin ist sie dann sozusagen Lokalmatadorin.
Seit drei Jahren lernt sie Harfe an der Musik- und Kunstschule bei Christine Nitsche. Für Eva ist es nicht die erste Wettbewerbsteilnahme. Bereits im letzten Jahr erhielt Sie die Höchstpunktzahl und einen Sonderpreis beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, bevor die Coronapandemie die Austragung des Landeswettbewerbs verhinderte. Und auch im vorletzten Jahr war sie schon bei „Jugend musiziert“ auf Landesebene erfolgreich.
Nachdem Eva auf einer (kleineren) Hakenharfe das Harfenspiel begonnen hatte, ist sie im letzten Sommer auf die große Konzertharfe gewechselt, mit der sie ihre klanglichen Möglichkeiten und ihr Repertoire extrem vergrößern konnte. Jetzt kommt ihr – wie auch anderen fortgeschrittenen Harfenschülerinnen an der MKS – die große Konzert- oder Doppelpedalharfe der Musikschule zugute, die 2019 u.a. mithilfe von Spenden angeschafft werden konnte.